top of page

Familieneignung

Westerwälder Kuhhunde können familienfreundliche Hunde werden:

Sollen sie Hund kinderfreundlich werden, so ist es wichtig, dass sie möglichst im Alter von acht bis zehn Wochen an Kinder herangeführt werden. Die Kinder müssen von Anfang an lernen, gut mit dem Hund umzugehen und dem Hund genügend Ruhephasen einräumen.

Für Kinder und Hund muss es von Anfang an klare Regeln geben, die konsequent, mit klarer Körpersprache und ruhiger Hand vom Hundeführer eingefordert werden. 

Beide, d.h. Kinder und Hund, müssen die Grenzen des anderen achten.

Hunde müssen es nicht "aushalten" von Kindern bedrängt zu werden.

Und auch den Kindern tut es gut, wenn sie Orte haben, an die der Hund nicht darf.

Sehr wichtig ist, dass der Westerwälder Kuhhund Ruheorte hat, an denen die Kinder ihn in Ruhe lassen. Der Kuhhund muss lernen auch Ruhe zu halten, d.h. er muss immer wieder aufgefordert werden, an seinen Ruheort zu gehen und dort zu bleiben.

Wichtig: man sollte Kinder, insbesondere Kinder unter acht Jahren, nie unbeaufsichtigt mit dem Westerwälder Kuhhund lassen.

Rennende Kinder können den Hüteinstinkt im Westerwälder Kuhhund auslösen und damit den Fesselgriff (Zwicken ins Bein). Daher sollten rennende Kinder, insbesondere bei Junghunden, gemieden werden, bis der Kuhhund gelernt hat, seinen Hütegriff zu kontrollieren.

Kuhhund mit Kind
Kuhhund mit Kind
Kuhhund mit Kind

Dennoch ist immer zu berücksichtigen, dass Westerwälder Kuhhunde, an möglichst fünf Tagen pro Woche, mehrere Stunden am Tag eng mit ihrem Hundehalter zusammenarbeiten wollen.

Für Vollzeit-Berufstätige, die den Westerwälder Kuhhund nicht mit zur Arbeit nehmen können, ist er nicht geeignet. Ein Westerwälder Kuhhund will die rechte Hand seines Hundeführers sein.

Rettungshundestaffel, Agility und andere Hundesportarten können gute Zusatzaufgaben für Westerwälder Kuhhunde sein. Vormittags allein Zuhause und Hundesport als Hobby, wird für die meisten Westerwälder Kuhhunde definitiv zu wenig Arbeit sein. Dann fangen sie an Jogger, Fahrradfahrer und Autos zu hüten – und damit hat sicher kein Hundehalter Freude.

Man kann den Kuhhunden auch einige Hundetricks beibringen. Das reine Fahrradfahren ist zu wenig Auslastung für den Kuhhund. Hierbei wird seine Ausdauer immer größer und seine „geistige“ Auslastung vernachlässigt.

bottom of page